ZU HAUSE BEI DEN FREAKY BEES


 Inmitten von Bergen in einem schmalen Tal der Obersteiermark liegt das Zuhause der Freaky Bees und ihrer Menschenfamilie.

Saftig grüne Wiesen und kühle Wälder umgeben das alte Bauernhaus vulgo Baumann, heute Wachtler, welches jedes Jahr auf´s neue einen Geburtstag feiert. Einige hundert Jahre ist es alt. Von Generation zu Generation weitergegeben. Viel Leben, Liebe und Freude hat es erlebt. Hat unseren Familien unter seinem Dach ein Zu Hause geschenkt und deren Kinder aufwachsen sehen, hat Stürme, Schnee und Hitze überstanden und doch steht es noch heute, in seiner ganzen Schönheit.

Nicht weit vom Haus entfernt, haben die Freaky Bees ihr Zu Hause. Bienenstock an Bienenstock. Unter alten Obstbäumen, die im Sommer die Hitze und im Winter den Schneesturm abhalten. Von ihrem Einflugloch aus, bewundern die Bees jeden Morgen den Sonnenaufgang und hören leise den Wind, der ihnen ein sanftes "Guten Morgen" flüstert. Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Bienenstöcke erreicht, beginnt der Arbeitstag der fleißigen Bienchen. Mal sind es die Kirschblüten im Frühling, mal eine blühende Wildblumenwiese, der kühle Wald oder auch der Kräutergarten des alten Bauernhauses, welche ihre Aufmerksamkeit erregt. Stehts bemüht, den besten Nektar einzutragen, gehen sie ihrem Tagwerk nach und finden allerhand interessantes, was es zu entdecken gibt.

Erst diesen Sommer hat sich eine winzige Biene in unseren kleinen aber feinen Hofladen verirrt und schien verwundert über die vielen außergewöhnlichen Dinge in den Regalen und alten Kästen. Hat sie doch den Duft von frischen Kräutern, Blumen und Blüten wahrgenommen. Und da! Auch den Honig kann sie riechen. Lange hält sie sich nicht auf, aber doch so lange, um die wundervollen Dinge zu bewundern und sich selbst auf den Etiketten der Produkte zu erkennen. Es eilt kleine Biene, liegt doch Regen in der Luft. Immer wieder erweitert sich der Kräutergarten, mal wachsen Blumen und strahlen in der Sonne, mal sind es die Kräuter, deren Duft die Bienchen so betörend finden. Es gibt immer was zu tun.

Doch nicht nur die Bienen haben alle Hände voll zu tun. Die ganze Familie verbringt viele Tage im Garten und erntet die saftigen Kräuter, pflanzt neue duftende Blumen und umsorgt die fleißigen Bienchen. Wenn die Tage kürzer werden und der Reif an den Wiesen haften bleibt, kommt die Zeit, wo sich die Bienen und die Kräuter langsam schlafen legen. Die Zeit der Ruhe ist gekommen, sie haben diese Pause mehr als verdient. Nun verlagert sich unsere Arbeit ins Bauernhaus. Oft dauert diese bis spät in die Nacht. Kräuter werden in Gläser gefüllt, Tees und Räucherzauber hergestellt oder aber auch Kerzen werden gegossen. Um unseren Produkten Kleider zu schenken, werden Stoffe geschnitten und von Hand liebevoll vernäht.

 Doch auch wenn es viel Arbeit bedeutet, gibt es kein schöneres Gefühl, als im Einklang mit der Natur zu leben. Nichts schöneres die Kräuter wachsen zu sehen und die Bienen in ihrem Tagwerk zu beobachten. Inne zu halten und die Natur in ihrer schönsten Form wahrzunehmen.